'Madame Midas' von Fergus Hume ist ein fesselnder Kriminalroman, der in das London des 19. Jahrhunderts eintaucht. Die Geschichte dreht sich um Madame Midas, die Frau eines wohlhabenden Goldsuchers, deren plötzlicher Reichtum sie in ein Netz aus Intrigen und Verrat verwickelt. Humes Erzählstil ist geprägt von komplexen Handlungssträngen und lebendigen Beschreibungen, die die Konventionen der viktorianischen Literatur widerspiegeln. Der Roman thematisiert die Faszination der damaligen Gesellschaft für Verbrechen und moralische Dilemmata und bietet eine eindringliche Analyse menschlicher Laster und Tugenden. Humes Hintergrund in der Rechtswissenschaft und seine multikulturelle Erziehung in Neuseeland fliessen in seine Erzähltechniken und thematischen Schwerpunkte ein, was 'Madame Midas' zu einer tiefgründigen Auseinandersetzung mit gesellschaftlicher Heuchelei macht. Dieses Werk ist ein unverzichtbares Lesevergnügen für Liebhaber klassischer Krimis und viktorianischer Literatur, das sowohl unterhält als auch zum Nachdenken anregt.