Diese nostalgische Coming-of-Age-Geschichte mit einem spekulativen Twist folgt vier Freundinnen, die ihren Sommer damit verbringen, das Unsichtbarwerden zu lernen – doch das Verschwinden hat seinen Preis. Vier Mädchen skaten nach Hause, auf beiden Seiten der Strasse, furchtlos. Vier Mädchen am Ufer eines unendlichen Ozeans, zuckerig und gesalzen mit Sand und Meerwasser, die Flut leckt an ihren sonnenverbrannten Füssen. In diesem Sommer werden sie verschwinden.

Für die siebzehnjährige Callie und ihre beste Freundin Talia ist jeder Sommer in ihrem kleinen Strandort in North Carolina so vertraut und beständig wie die Gezeiten. Ihre Fernfreundin Cleo kommt aus Washington, D.C., und sie verbringen ihre Tage faulenzend im Sand und ihre Nächte in der örtlichen Rollschuhbahn. Doch in diesem Sommer hat Cleo Polly mitgebracht, ein geheimnisvolles Mädchen, das die Dynamik der Gruppe durcheinanderbringt. Und Cleo hat einen Vorschlag, den sie aus privaten YouTube-Videotutorials und versteckten Nachrichtentafeln gewonnen hat: Sie werden lernen, wie man sich unsichtbar macht.

Callie hält das für eine lächerliche, unmögliche Idee. Doch die anderen Mädchen können sich dem Gedanken, zu verschwinden – auch nur vorübergehend – nicht entziehen: vor schlechten Freunden, vor übergriffigen Familien, vor der verwirrenden, unangenehmen Realität, einen Körper zu haben. Als Callie nachgibt und sie es schliesslich ausprobieren, funktioniert es auf wundersame Weise.

Doch während der Sommer voranschreitet und die Mädchen in ihrer rücksichtslosen neuen Freiheit schwelgen, wird es immer schwieriger, zu sich selbst zurückzukehren. Und für einige von ihnen stellt sich die Frage, ob sie das überhaupt wollen.