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Hintergrund

30 Jahre tüfteln an der Kraftstation «Eisenhorn»: Ein Mann auf der Suche nach Perfektion

Was mit einer Konstruktion im Kinderzimmer beginnt, lässt den Ingenieur Mike Schrag bis heute nicht los. Über Jahre verfeinert er seine Vorstellung einer perfekten Fitnessstation. Das «Eisenhorn» ist vielseitig, kompakt und schön – dabei ist Krafttraining für ihn keine Passion, sondern Mittel zum Zweck.

Ein zweiter Platz als erster Anreiz

Wählerisch kann er damals noch nicht sein. Aber kreativ. «Ich habe angefangen zu überlegen und zu schrauben, bis ich mein erstes Trainingsgerät im Kinderzimmer hatte.» Schrag wirkt nicht wie ein besonders sentimentaler Typ. Doch weil die kindliche Bastelei im Rückblick der erste Schritt eines langen Weges ist, begleitet ihn diese Erinnerung bis in die Gegenwart: «Das war quasi die Geburtsstunde der heutigen Firma, auch wenn ich das damals noch nicht wusste.»

Zwei Jahrzehnte weitertüfteln

Grosse Pläne auf kleinem Raum

Schrag tüftelt sich in Eigenregie voran. «Das war wirklich grobe Mechanik, aber die Eigenschaften sind schon zu erkennen», sagt er über die Funktionsmuster, die Anfang der 2010er Jahre entstehen. Ein schieb- und drehbarer Schlitten in einer Schiene. Ein Kolben, der je nach gewähltem Winkel unterschiedlichen Widerstand durch eine Gasdruckfeder bietet. Ein damals noch namenloses eisernes Horn, das in den Raum ragt.

Neue Firma, neues Glück

30 Jahre Anlauf, perfektes Timing

Er steht nun hinter der Monitorwand seines Studios, in dem Trainingsvideos für die Website und sein Konzept Mike5 entstehen. «Wenn man irgendwann Kunden in London und New York bedienen will, muss es ohnehin in die digitale Schiene gehen», sagt Schrag. Er verfolgt eine Politik der kleinen Schritte, ohne die die grosse weite Welt zu vergessen. Auch damit kann es plötzlich schnell vorwärts gehen, wenn einem globale Entwicklungen entgegenkommen.

«Phippu kenne ich schon lange, aber hier kennt sowieso jeder jeden», sagt Schrag und klopft Philippe Raemy auf die Schulter, der den Schreinerei- und Holzbaubetrieb in dritter Generation führt. «Da war relativ schnell klar, dass ich als erstes bei ihm anfrage, ob eine Serienproduktion etwas für sie wäre.» Ist es. Die Nachbarn spannen zusammen.

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Einfacher Schreiber, zweifacher Papi. Ist gerne in Bewegung, hangelt sich durch den Familienalltag, jongliert mit mehreren Bällen und lässt ab und zu etwas fallen. Einen Ball. Oder eine Bemerkung. Oder beides.


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Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

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