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Martin Jungfer
Hintergrund

Dieser kleine Kasten soll den Solarstromverbrauch optimieren

Dank einer App weiss ich, wie viel Solarstrom der PV-Anlage auf dem Dach wir im Haus selbst verbrauchen: ein gutes Drittel. Mehr wäre besser. Ein kleines graues Kästchen soll dabei helfen.

Dies ist Teil 2 einer Serie von Beiträgen, die zeigen, wie Photovoltaik und intelligente Steuerung den Stromverbrauch in einem Haus senken können. Die weiteren Beiträge der Serie findest du unten.

Wo gibt es noch Potenzial?

Ohnehin, so weiss Hans Fischer, sind Wärmepumpe und Boiler die Geräte, die viel Strom benötigen. Obwohl beide Geräte gerade einmal sechs Jahre alt sind, sind sie «dumm». Sie haben keine Schnittstelle, um mit den anderen Geräten zu kommunizieren.

Hier kommt das Internet Service Gateway (ISG) ins Spiel. Ein graues Kästchen, nur so gross wie eine Schachtel Pralines, macht aus der dummen Wärmepumpe eine smarte.

Ein Monteur von Stiebel Eltron montiert es im Technikkeller, verbindet es mit dem Internet, installiert einen Shelly-Schalter für die Messung und sorgt so dafür, dass der Solar Manager die Wärmepumpe erkennt und ansteuern kann.

Trotzdem hat das ISG bereits eine Wirkung. Mit ihm ist es möglich, das Wasser im Boiler bevorzugt auf Temperatur zu bringen, wenn die Sonne scheint. Ausserdem läuft etwas wärmeres Wasser durch die Rohre der Fussbodenheizung, wenn die Sonne Strom liefert. Das Wasser speichert die Wärme, und nachts wird so weniger Strom benötigt.

Optimierung geht auch im Kleinen

In den ersten Monaten hat das ISG, das die Wärmepumpe zum «intelligenten» Verbraucher macht, noch nicht bewiesen, dass sie das Geld wert ist. Für eine faire Bilanz gebe ich dem Ding noch ein paar Monate, bis sich Schwankungen bei Sonnenscheindauer und unserem Verbrauch ausmitteln.

Bis dahin werde ich im Kleinen optimieren. Der Entfeuchter im Keller wird neu durch den Solar Manager angesteuert, das E-Bike lädt seinen Akku, wenn die Sonne scheint. Auch Kilowattstunden-Kleinvieh macht schliesslich Mist. Und mir macht es noch dazu Spass, die Werte auf der Solar-Manager-App zu verfolgen und unseren Eigenverbrauch zu optimieren.

Falls du den ersten Teil noch nicht gelesen hast – hierfindest du meinen Beitrag, in dem ich grundsätzliche Idee hinter dem Solar Manager und meine Erfahrungen damit erläutere.

Titelbild: Martin Jungfer

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Journalist seit 1997. Stationen in Franken, am Bodensee, in Obwalden und Nidwalden sowie in Zürich. Familienvater seit 2014. Experte für redaktionelle Organisation und Motivation. Thematische Schwerpunkte bei Nachhaltigkeit, Werkzeugen fürs Homeoffice, schönen Sachen im Haushalt, kreativen Spielzeugen und Sportartikeln. 


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Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

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