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Produkttest

Mit dem Fahrradcomputer «Dura» ist das Coros-Ökosystem fast komplett

Auf ihn habe ich lange gewartet: den ersten Fahrradcomputer von Coros. Mit dem «Dura» schliesst das Unternehmen eine Lücke in seinem Ökosystem. Und macht Garmin und Co. nun auch hier Konkurrenz.

Coros statt Garmin

Einige Features im Überblick

Weitere technische Details dazu findest du hier.

Design: nicht ohne die Krone

Was beim «Dura» sofort ins Auge sticht, ist die für Coros typische Krone auf der rechten Seite. Damit lässt sich im Menü navigieren. Das Gerät hat aber für die Bedienung auch einen Touchscreen verbaut. Bisher habe ich darüber navigiert. Jetzt, da die dicken Winterhandschuhe mehrheitlich zum Einsatz kommen, nutze ich den Drehknopf zur Steuerung des «Dura». Der hochauflösende Farb-Touchscreen ist reaktionsschnell und intuitiv zu bedienen.

Der «Dura» misst 99,5 × 60,8 × 15,7 mm und kommt mit einem 2,7-Zoll LCD-Display mit einer Auflösung von 400 × 240 Pixeln und 64 Farben. Der Bildschirm besteht aus Verbundglas, das Gehäuse aus einem verstärkten Polymer. Ebenso wie die bereits im Lieferumfang enthaltene Halterung, die für 25,4 mm und 31,8 mm-Lenker kompatibel ist. Die Halterung wiegt 53 Gramm, das Gehäuse bringt 102 Gramm auf die Waage.

Coros gibt eine beeindruckende Akkulaufzeit von 120 Stunden im GPS-Modus an. Genug Energie für sehr lange Fahrten. Dank der sogenannten Vier-Panel-Solarkonfiguration soll der «Dura» bei einer Stunde in direkter Sonne bis zu zwei Stunden zusätzliche Fahrzeit erlauben. Effektiv sind nach 50 Kilometern und rund 2,5 Stunden Fahrzeit 15 Prozent des Akkus verbraucht. Allerdings mit praktisch null direkter Sonneneinstrahlung unter der zähen Hochnebeldecke.

Und das bei allen fünf verfügbaren Satellitensystem in Betrieb: GPS, GLONASS, Galileo, Beidou und QZSS sowie mehreren verbundenen Sensoren. Mit einer vollen Ladung ergibt das, so wie ich den «Dura» nutze und ohne direkte Sonneneinstrahlung, eine Reichweite von zirka 350 Kilometern oder rund 17 Stunden Fahrzeit. Mehr als genug für meine Bedürfnisse.

Routen: von A nach B und zurück

Für ein Rerouting muss allerdings das Smartphone mit dem «Dura» verbunden sein. Denn das geschieht über die API-Schnittstelle von Google. Kleiner Wermutstropfen also: Das Telefon muss mit auf die Runde.

Zum Schluss noch dies: Coros ist bekannt dafür, Neuheiten auch dann auf den Markt zu bringen, wenn sie noch nicht 100-prozentig ausgereift sind. Der Brand ist aber auch bekannt dafür, in hoher Taktzahl Updates für seine Produkte zu liefern. Seit letztem Sommer habe ich einige Reviews gelesen, die zum Beispiel die GPS-Genauigkeit oder die Akkulaufzeit kritisieren. Ich kann diese Kritik nach meiner Erfahrung mit dem «Dura» nicht teilen. Updates sei Dank.

Und schliesslich macht Coros mit dem «Dura» einen Schritt «back to the roots». Denn auch wenn das Unternehmen heute mit seinen Uhren als Lauf- und Outdoor-Marke wahrgenommen wird, war sein erstes Produkt ein smarter Fahrradhelm.

Fazit

Coros «Dura» macht Garmin und Co. ernsthaft Konkurrenz

Der «Dura» Fahrradcomputer hat mich bisher überzeugt. Da ist zum einen der Preis: Das Produkt von Coros ist bei Galaxus rund 200 Franken günstiger zu haben als mein bisheriger «Edge 1040 Solar». Ausserdem schliesst der Hersteller damit eine Lücke in seinem Produktportfolio. Sämtliche Funktionen, die ich bisher getestet habe, funktionieren reibungslos.

Mit dem «Dura« entwickelt sich Coros meiner Meinung nach auch im Segment der Fahrradcomputer Pedalumdrehung für Pedalumdrehung zu einer echten Alternative zu Garmin und Co. Und das kann uns Konsumentinnen und Konsumenten nur recht sein. Konkurrenz belebt schliesslich das Geschäft.

Pro

  • Preis-Leistung
  • Kartenmaterial
  • Konnektivität
  • Verarbeitung
  • Halterung im Lieferumfang

Contra

  • Rerouting nur mit gekoppeltem Smartphone

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Vom Radiojournalisten zum Produkttester und Geschichtenerzähler. Vom Jogger zum Gravelbike-Novizen und Fitness-Enthusiasten mit Lang- und Kurzhantel. Bin gespannt, wohin die Reise noch führt.


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