Deine Daten. Deine Wahl.

Wenn du nur das Nötigste wählst, erfassen wir mit Cookies und ähnlichen Technologien Informationen zu deinem Gerät und deinem Nutzungsverhalten auf unserer Website. Diese brauchen wir, um dir bspw. ein sicheres Login und Basisfunktionen wie den Warenkorb zu ermöglichen.

Wenn du allem zustimmst, können wir diese Daten darüber hinaus nutzen, um dir personalisierte Angebote zu zeigen, unsere Webseite zu verbessern und gezielte Werbung auf unseren und anderen Webseiten oder Apps anzuzeigen. Dazu können bestimmte Daten auch an Dritte und Werbepartner weitergegeben werden.

Meinung

Netflix: Account Sharing gegen Aufpreis? Ein sinnloses Unterfangen

Luca Fontana
17.3.2022

Netflix will in drei lateinamerikanischen Ländern testen, ob Menschen für legales Account Sharing zusätzlich zahlen würden. Ein Test, bei dem Netflix mehr zu verlieren als zu gewinnen hat.

Es ist kein Geheimnis, dass Netflix seit Jahren versucht, Account Sharing zu unterbinden. Das ist, wenn du dein Netflix-Passwort mit einer oder mehreren Personen ausserhalb deiner eigenen vier Wände teilst. Eine neue Initiative des amerikanischen Streaming-Dienstes soll nun in den Ländern Chile, Costa Rica und Peru testen, ob Menschen bereit wären, für legales Account Sharing zu zahlen.

Nähere Details gab Netflix nicht bekannt.

Die Drohung, die niemand ernst nimmt

Geht’s um Account Sharing, macht Netflix stets auf ernst. So steht in den Netflix-Nutzungsbedingungen unter Artikel 4.2, dass das Teilen des Passworts ausserhalb des eigenen Haushalts ein Vergehen sei, dass – gemäss Artikel 4.6 – mit dem Sperren des Accounts bestraft werden kann.

Ein (wahrscheinlich) aussichtsloser Kampf

Praktikable Lösungen scheint der amerikanische Film- und Serien-Dienstleister also noch nicht gefunden zu haben. Stattdessen greift er immer wieder auf neue «Tests» zurück. Deren primäre Aufgabe dürfte darin bestehen, durch ihre mediale Wirkung die Menschen daran zu erinnern, dass das, was sie tun, eigentlich verboten ist – auch wenn Netflix nicht wirklich etwas dagegen unternehmen kann.

Wie stehst du dazu?

91 Personen gefällt dieser Artikel


User Avatar
User Avatar

Abenteuer in der Natur zu erleben und mit Sport an meine Grenzen zu gehen, bis der eigene Puls zum Beat wird — das ist meine Komfortzone. Zum Ausgleich geniesse ich auch die ruhigen Momente mit einem guten Buch über gefährliche Intrigen und finstere Königsmörder. Manchmal schwärme ich für Filmmusik, minutenlang. Hängt wohl mit meiner ausgeprägten Leidenschaft fürs Kino zusammen. Was ich immer schon sagen wollte: «Ich bin Groot.» 


Meinung

Hier liest du eine subjektive Meinung der Redaktion. Sie entspricht nicht zwingend der Haltung des Unternehmens.

Alle anzeigen

Diese Beiträge könnten dich auch interessieren

  • Meinung

    Weshalb ich mich lieber über Filme informiere, als sie zu schauen

    von Carolin Teufelberger

  • Meinung

    Das Dilemma mit den sozialen Medien oder Schachmatt der Menschheit

    von Patrick Bardelli

  • Meinung

    Mediale Dauerberieselung: «Sobald wir mit einer Serie fertig sind, fallen wir in ein Erregungsloch»

    von Philipp Rüegg