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Ratgeber

Schnell und zuverlässig: Die besten SSD für PC und Laptop

Stefanie Enge
15.3.2020

Wer einmal eine SSD in seinem Computer erlebt hat, möchte nicht mehr darauf verzichten. Die Datenträger sind irre schnell, kompakt und lautlos. SSD erfreuen sich durch ihre vielen positiven Eigenschaften großer Beliebtheit. Das Angebot ist dementsprechend groß.

Im Gegensatz zur Festplatte speichern SSD (Solid State Drive) ihre Daten auf Flash-Speichern und nicht auf Magnetscheiben. Die Zugriffszeiten sind dadurch kürzer und Lese- sowie Schreibgeschwindigkeiten höher. Jeder Block einer SSD ist in derselben Geschwindigkeit erreichbar. Egal, ob sie nun nebeneinander liegen oder auf einem anderen Modul. Da bei der SSD keine mechanischen Bauteile verwendet werden, sind diese Speicher lautlos.

Wie viel Speicher brauche ich?

SSD sind teurer als herkömmliche Festplatten. Deshalb lohnt es sich zu überlegen, wie viel Speicherplatz du tatsächlich benötigst. Du solltest dich fragen, worauf genau es dir bei deinem System ankommt.

Auf der sicheren Seite bist du mit 250 oder 500 Gigabyte. Hier ist auch das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut. Daten wie zum Beispiel Fotos, die du dir nicht täglich anschaust, kannst du weiterhin auf einer normalen Festplatte ablegen – entweder extern oder wenn dein Rechner Platz für eine zweite Festplatte hat auch auf einer internen HDD. Das ist derzeit die sinnvollste Lösung, da der Preis pro Gigabyte bei Festplatten deutlich niedriger ist als bei SSD.

Arbeitest du mit großen Datenmengen wie zum Beispiel bei Foto- oder Videobearbeitung, macht sich die Geschwindigkeit einer SSD deutlich bemerkbar. Ähnlich gestaltet sich das mit großen Projekten, die schnell geladen werden sollen. Etwa bei der Spieleentwicklung ist es durchaus sinnvoll sein aktuelles Projekt auf der SSD abzulegen. Möchtest du diese Art Arbeit mit einer SSD bewältigen, sind je nach Umfang deiner Projekte ein bis zwei Terabyte große SSD sinnvoll.

Durch die aktuelle Entwicklung in der Industrie und der steigenden Nachfrage an Flash-Speichern für Server oder auch Autos wird erwartet, dass der Preis für SSD in Zukunft erst mal wieder ansteigen wird. Die richtig großen Modelle sind auch heute schon nicht billig. Wer nach einer SSD mit etwa vier Terabyte sucht, zahlt mehr als doppelt so viel wie für die zwei Terabyte Versionen.

Brauchst du auch unterwegs einen schnellen Speicher, doch du kannst deinen Laptop nicht öffnen, um eine weitere SSD einzubauen oder er hat keinen Steckplatz mehr frei, lohnt sich für dich vielleicht auch eine externe SSD, die du per USB-Kabel an deinen Laptop anschließt:

SATA 3- oder NVMe-SSD?

SLC, QLC, TLC und Co

Beim Kauf einer SSD wirst du Drei-Buchstaben-Abkürzungen begegnen. Diese beschreiben die Speicherzellen des verwendeten Flash-Speichers.

Die für dich interessante Abkürzung wird wahrscheinlich eher TBW sein. Diese steht für «Terabytes written», also die Anzahl geschriebener Terabytes bevor die SSD in die Knie geht. Je größer die Kapazität der SSD, desto mehr TBW schafft das Modell. In der Praxis leben SSD außerdem meist deutlich länger, die Werte sind mit Spielraum angegeben. Bei einer Kaufentscheidung lohnt sich ein Blick auf diesen Wert besonders.

Hier als Beispiel der Vergleich anhand der Samsung 860 QVO (2,5 Zoll, SATA 3, QLC) und der Samsung 860 EVO Basic (2,5 Zoll, SATA 3, TLC), bei einem Einsatz über etwa fünf Jahre:

  • QVO, 1000 Gigabyte = 360 TBW, ca. 200 GB pro Tag
  • EVO, 1000 Gigabyte = 600 TBW, ca. 330 GB pro Tag
  • QVO, 2000 Gigabyte = 720 TBW, ca. 390 GB pro Tag
  • EVO, 2000 Gigabyte = 1200 TBW, ca. 660 GB pro Tag
  • QVO, 4000 Gigabyte = 1440 TBW, ca. 790 GB pro Tag
  • EVO, 4000 Gigabyte = 2400 TBW, ca. 1320 GB pro Tag

Fazit

Für deinen Computer solltest du derzeit nur so viel SSD-Speicher kaufen, wie du tatsächlich benötigst, da sie noch recht preisintensiv sind. Achte beim Kauf auf den Anschluss, den dein System unterstützt und greife nur zum super schnellen NVMe-Speicher, wenn du tatsächlich oft mit großen Datenmengen wie zum Beispiel bei Foto- oder Videobearbeitung hantierst. Ansonsten reicht etwa für Office-Anwendungen oder Videospiele auch eine SATA-3-SSD.

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Meistens lebe ich irgendwo zwischen Bits und Bytes, probiere alternative Android-Betriebssysteme aus und versuche mein Leben mit Hilfe von Open Source Tech smarter zu machen - immer mit dem Fokus auf Datenschutz und Privacy. Wenn ich gerade mal keine coolen Gadgets teste, entwickle ich Videospiele, schreibe Geschichten und spiele Knopfakkordeon. 


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