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    Für Gelegenheits-Abpumperinnen: die neue «Solo Hands-free» von Medela

Milchpumpe

Milchpumpen sind umstritten. Die einen schwören auf die Pumpe, die anderen machen einen grossen Bogen darum. Dabei ist Muttermilch die beste Nahrung für dein Baby und es wird empfohlen, in den ersten sechs Monaten ausschliesslich Muttermilch zu füttern. Dabei kann dich eine Milchpumpe gut unterstützen. Damit du bei deiner Entscheidung im Milchpumpen-Dschungel nicht untergehst haben wir für dich die drei grössten Marken – medela, Ardo und Philips Avent - und die verschiedenen Arten einer Milchpumpe kurz gegenübergestellt.

Warum du eine Milchpumpe brauchst?

Gründe für eine Milchpumpe können medizinischer Art sein: wenn du Probleme beim Anlegen vom Baby, ungenügende Milchbildung, Milchüberfluss, ein zu schwach saugendes Baby oder Brustinfektionen (wie Mastitis) hast. Es gibt aber auch private Gründe, zum Beispiel gehst du wieder arbeiten oder willst dem Vater auch die Möglichkeit geben, das Baby zu füttern. Welche Milchpumpe ist die richtige für dich? Es gibt zwei Arten von Milchpumpen: Handmilchpumpen und elektrisch betriebene Milchpumpen. Die elektrische Version gibt es entweder als Einzelmilchpumpe oder als Doppelmilchpumpe.

Elektrische vs. per Hand betriebene Milchpumpe

Eine Handmilchpumpe bedienst du per Hand. Du brauchst weder Batterien noch eine Steckdose. Handmilchpumpen sind ideal, wenn du sie nur gelegentlich brauchst, flexibel bleiben oder sie zusätzlich zu einer elektrischen Pumpe verwenden willst. Sie sind kompakt, sodass du sie in der Handtasche verstauen und mitnehmen kannst. Elektrische Milchpumpen sind teurer als Handmilchpumpen. Für den täglichen Gebrauch sind sie aber besser geeignet, da du schneller und bequemer abpumpen kannst. Die meisten Modelle kannst du mit Strom und im Notfall mit Batterien oder Akku benützen. Bei den elektrischen Milchpumpen entscheidest du dich entweder für eine Einzelmilchpumpe oder für eine Doppelmilchpumpe. Mit einer Doppelmilchpumpe sparst du enorm viel Zeit: Beide Brüste werden parallel abgepumpt, was laut medela zur Folge hat, dass nicht nur die doppelte Menge, sondern allgemein mehr Milch abgepumpt werden kann. Tipp: Du kannst elektrische Milchpumpen auch in Apotheken testen oder mieten. Sofern der Einsatz der Milchpumpe ärztlich verordnet wurde, beteiligen sich einige Krankenkassen am Kauf oder an der Miete einer Milchpumpe. Es lohnt sich, wenn du vor der Anschaffung mit deiner Krankenkasse sprichst.

Ardo, Avent, medela oder Elvie?

Welche Marken gibt es und was zeichnet sie aus? Medela arbeitet seit über 50 Jahren an der Forschung von Muttermilch und ist die bekannteste Marke in der Schweiz (Angaben von medela). Die Milchpumpen werden in der Schweiz hergestellt. Das Sortiment wird mit Still-BHs und weiteren Produkten rund ums Stillen ergänzt. Wie auch die anderen Marken wird medela von Fachkräften und Hebammen empfohlen. Milchpumpen von Ardo werden ebenfalls in der Schweiz entwickelt und hergestellt. Laut Ardo kannst du alle Einstellungen individuell auf deine Bedürfnisse anpassen. Philips Avent ist noch relativ neu im Milchpumpen-Segment, ist aber im Baby-Sektor eine sehr bekannte Marke. Laut Avent werden ihre Produkte gestützt durch Untersuchungen und klinische Studien aufeinander abgestimmt und so entwickelt, dass sie sich auf die jeweiligen Bedürfnisse anpassen. Die neusten Milchpumpen haben ein Silikonkissen, das wie das Saugen des Baby die Brust stimuliert. Da sich die Form und die Grösse der Brust während der gesamten Stillzeit verändert, ist das Silikonkissen so konfiguriert, dass es sich sanft und flexibel an deine Brustwarze anpasst. Ganz neu auf dem Markt ist die elektrische Milchpumpe von Elvie. Die Milchpumpe ist die erste kabellose und dadurch freihändig tragbare Muttermilchpumpe. Über eine App lässt sich die Saugstärke regulieren und der Verlauf der Abpumpsitzungen nachverfolgen.