
Produkttest
Darum bin ich Feuer und Flamme für den Lotusgrill
von Lorenz Keller
Ein Holzkohlegrill ist ein Muss für jeden Liebhaber des Kochens im Freien, der nach einem klassischen, authentischen Grillerlebnis sucht. Holzkohlegrills eignen sich perfekt, um den Speisen einen reichen, rauchigen Geschmack zu verleihen, der mit Gas- oder Elektrogrills nicht erreicht werden kann. Und das zu Recht: Die verbrennende Holzkohle erzeugt den typisch rauchigen Grillgeschmack beim Grillgut. Das Prinzip ist simpel: Mit Holzkohle oder Briketts wird Glut erzeugt, über der das Fleisch oder Gemüse gegart, gekocht oder gebacken wird. Die Temperatur kann mittels Luftregulierung im Deckel justiert werden. Zudem hilft ein höhenverstellbarer Grillrost um die Hitze beim Grillgut zu beeinflussen. Ausserdem sind Holzkohlegrills in der Regel preiswerter als Gasgrills und zählen somit verdient zu den beliebtesten Grills.
Vorteile und Nachteile
Fans der traditionellen Variante des Grillierens lieben den Geschmack von Grillfleisch, Fisch und Gemüse, der durch das rauchige Aroma erzeugt wird sowie den Romantikfaktor durch das offene Feuer. Dazu sind Holzkohlegrills in allen Grössen und Preisklassen erhältlich, leicht zu transportieren und unkompliziert in Aufbau und Lagerung.
Ein Nachteil im Vergleich zu Elektrogrills oder Gasgrills ist, dass das Erzeugen der Glut Zeit in Anspruch nimmt und dass wegen der Rauchentwicklung draussen grilliert werden muss. Zudem sollte man den Grill wegen des offenen Feuers im Auge behalten. Hat der Grill die richtige Temperatur erreicht, darf keine Zeit verloren werden, da die Holzkohle wieder verglüht. Nach dem Grillieren solltest du Grill, Grillrost und Asche abkühlen lassen, bevor du die Asche entsorgst und den Grill reinigst.
Reinigung und Pflege
Durch Alu-Tropfschalen kannst du das Anhaften und Einbrennen von Fett und Speiserückständen vermeiden. Der Holzkohlegrill sollte regelmässig von aussen und innen gereinigt werden – hier reichen bereits ein mildes Spülmittel und weiche Haushaltsschwämme. Falls du ein Exemplar mit Deckel besitzt, kannst du Speisereste bei Deckelschluss aber offenem Lüftungsschieber auch ausbrennen. Bei Nichtverwendung sollte der Grill vor Wind und Wetter durch geeignete Abdeckungen oder trockenes Lagern geschützt werden.
Sortiment
Holzkohlegrills gibt es in verschiedenen Grössen, Materialien und Formen von Herstellern wie Weber, Outdoorchef, LotusGrill oder Broil King, wobei der Kugelgrill als Klassiker gilt. Daher werden Grills mit Holzkohlebetrieb gern auch direkt als Kugelgrills bezeichnet. Darüber hinaus findest du bei uns im Sortiment auch Räuchergrills, die oft auch als Smoker bezeichnet werden. Was für einen Typ Holzkohlegrill du benötigst, hängt von den gewünschten Zubereitungsarten, der Grillfläche und dem Einsatzort ab. Wenn du lediglich kleinere Fleischstücke braten möchtest, benötigst du kein ausgefeiltes Modell. Wenn du dich aber auch einmal an grössere Brocken wagen möchten, solltest du dich für ein Modell mit indirektem Grillieren entscheiden: Es bietet nicht nur mehr Platz, hier kann auch die Temperatur durch einen Deckel und die Luftzufuhr viel besser reguliert werden.
Die Filter helfen dir, unter den vielen Modellen deinen Wunsch-Grill zu finden.
Brennmaterial und Anzünder
Bei Holzkohlegrills benötigst du immer Brennmaterial und Anzünder. Brennmaterial können z.B. Briketts mit sehr langer Brenndauer und konstanter Temperatur bei langer Anzündzeit und niedrigeren Temperaturen sein, oder Holzkohle mit kurzer Anzündezeit, hohen Temperaturen aber kürzerer Brenndauer. Bei den Anzündern sind Anzündsticks ökologisch und geruchlos aber mit kurzer Brenndauer. Kohleanzünder und Anzündwürfel dagegen sind sehr brennstark, aber nicht ökologisch.
Unabhängig davon für welchen Holzkohlegrill du dich entscheidest, ein Kohlegrill ist eine ausgezeichnete Wahl für die Zubereitung von Speisen im Freien, wenn du ein Fan des klassischen, rauchigen grillierens bist und ein wenig zusätzlichen Aufwand nicht scheust.