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Produkttest

Ist der SpeedPro Max Aqua Plus von Philips ein Staubfänger?

Vanessa Kim
3.5.2021

Ein kabelloser Staubsauger, mit dem du in nur einem Durchgang wischst und den Boden feucht aufnimmst? Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein.

Eins vorweg: Das Gerät ist kein Nass-Trockensauger. Es nimmt zwar Böden feucht auf, kann jedoch keine Flüssigkeiten aufsaugen. Wenn du auf der Suche nach einem Nass-Trockensauger bist, wirst du hier fündig und brauchst an dieser Stelle nicht weiterzulesen.

Lieferumfang

Da ich den SpeedPro Max Aqua Plus nur zu Testzwecken erhalten habe, bohre ich die Halterung nicht an die Wand. Wäre schade um die Löcher. Stattdessen bringe ich das Netzteil mit magnetischem Ladesystem direkt am Sauger an. Jetzt muss ich mich gedulden. Knappe fünf Stunden benötigt der Akku, um komplett aufgeladen zu sein.

Saugen

In Sachen Saugkraft bin ich mit der Leistung sehr zufrieden. Hier macht sich die 360-Grad-Düse, die von allen Seiten Schmutz aufsaugt, bemerkbar. Einziger Wermutstropfen: Der Staubsauger ist zwar so ausgelegt, dass du damit fast horizontal unter tiefe Möbelstücke kommst. Leider ist das Rückteil der Düse etwas zu hoch. Darum komme ich damit nicht unters Sofa. Hier muss ich zum ersten Mal zur schmalen Fugendüse greifen.

Weg der Erleuchtung

LED-Leuchten habe ich bisher als unnötige Spielerei abgestempelt. Ab sofort will ich die Lichter an der Düse nicht mehr missen. Staub und Schmutz spüre ich damit nicht nur in dunklen Ecken und unter Möbeln, sondern auch bei Tageslicht auf Böden besser auf.

Der Sauger leistet ganze Arbeit. Der angesammelte Staub von fünf Tagen landet im Staubbehälter und meine ausgefallenen Haare bleiben teilweise in der Bürste hängen. Verliere ich echt so viele Haare? Das habe ich nicht gewusst. Zum Glück ist die Walze schnell entfernt und gereinigt. Auch der Staubbehälter lässt sich intuitiv und mit wenigen Handgriffen leeren.

Wischen

Bevor ich mich ans Parkett wage, probiere ich die Mopp-Funktion auf den Plättli im Bad. Dort liegen auch die meisten Haare. Ich fülle den Tank mit Wasser und etwas Allzweckreiniger und befestige ihn an der Düse. Los geht's. Beim Schieben des Gerätes sehe ich, wie die Düse diese aufsaugt und den Boden hinter sich leicht benetzt. Schwupps sind die Haare weg und die Platten auch gleich feucht aufgenommen.

Der SpeedPro Max Aqua Plus gibt meiner Meinung nach die optimale Wassermenge ab. Der Boden wird feucht, aber nicht nass. Indem ich den Wischaufsatz mit einem Klick von der Düse entferne, kann ich gleich noch den tiefflorigen Teppich im Wohnzimmer saugen. Das klappt allerdings nicht ganz so mühelos wie mit der 360-Grad-Saugdüse.

Nun wage ich mich ans Parkett in der Küche. Auch hier bin ich mit dem Resultat sehr zufrieden. Nach keinen fünf Minuten ist der Boden wieder trocken und begehbar.

Noch was zu den Bodenarten: Auf der Herstellerseite gibt Philips an, «dass sich das Saug- und Wischsystem für alle Arten von Hartböden, einschliesslich Parkett, Laminat, PVC und Fliesenböden, eignet.» Falls dein Parkett nicht versiegelt oder geölt ist, weiss ich allerdings nicht, ob dieses System für deinen Boden geeignet ist. Frag sicherheitshalber bei der Verwaltung nach.

Power

Das Gerät verfügt über drei Saugkraft-Modi: Turbo; Normal und Eco. Im Turbo-Modus soll der Akku für mehr als 125 Quadratmeter Boden reichen. Der Praxistest bestätigt diese Angabe. Ich kann damit sogar mühelos rund 160 Quadratmeter saugen. Nach 29 Minuten und 39 Sekunden ist jedoch Schluss. Damit hat der Staubsauger meine Erwartungen übertroffen.

Die Ladezeit dünkt mich mit knapp fünf Stunden allerdings relativ lang. Da ich jedoch den Sauger nach Gebrauch für mehrere Tage verstaue, ist mir das egal.

Fazit: gut, aber teuer

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Wenn ich mal nicht als Open-Water-Diver unter Wasser bin, dann tauche ich in die Welt der Fashion ein. Auf den Strassen von Paris, Mailand und New York halte ich nach den neuesten Trends Ausschau und zeige dir, wie du sie fernab vom Modezirkus alltagstauglich umsetzt. 


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