Tipps der Redaktion: Küchenhelfer für Leute, die schon alles haben
Ratgeber

Tipps der Redaktion: Küchenhelfer für Leute, die schon alles haben

Wer mit grossen Ambitionen in der Küche steht, hat meist schon sämtliche wichtigen und weniger wichtigen Gerätschaften. Was also schenken? Sieben Vorschläge.

«Du hast alles, was es gibt, sogar ein Designer-Nudelsieb» sangen Olli Dittrich und Wigald Boning in den 1990er Jahren als «Die Doofen» und beschenkten die Besungene schliesslich mit einem Haus aus Schweinskopfsülze.

Tatsächlich ist es schwierig, ein Geschenk für ambitionierte Köch:innen zu finden. Sie besitzen meist alles, was es für die Küche gibt, bis hin zum Designer-Nudelsieb. Meine Geschenktipps sind daher ergänzend oder ersetzend.

1. Eine Mandoline

Nicht das Saiteninstrument, nein! Ich meine den Klassiker unter den «Marktschreier»-Produkten. Die Küchenreibe. Mein V-Hobel hat tatsächlich über 10 Jahre gehalten, jetzt habe ich mir dieses Teil von DeBuyer zugetan. Es ist massiv und da verrutscht nichts. Dabei kommt diese Mandoline auch mit Karotten und anderem, festen Gemüse klar. Absolute Kaufempfehlung.

2. Eine Tajine

Wer ambitioniert in der eigenen Küche handwerkt, besitzt bestimmt sämtliche Pfannen-Arten. Wer von Aluguss-Bratpfannen bis Edelstahl-Wok schon sämtliche Pfannen im Besitz hat, ist schwer zu beschenken. War die Person noch nie in Marokko in den Ferien, ist die Tajine ein ideales Geschenk. Dieser marokkanische Tontopf eignet sich sehr gut für Schmorgerichte, allen voran dem namensgebenden Gericht «Tajin». Aber auch ein Ratatouille gelingt darin ebenso wie ein Coq au vin.

3. Ein Vakuumiergerät

Disclaimer: Ja, ich habe Mehrweg-Vakuumbeutel getestet und es funktioniert nicht. Die Beutel nehmen zu schnell Farbe und Geruch der vakuumierten Gerichte an und müssen dann entsorgt werden. Zudem funktioniert das Vakuumiergerät nicht immer. Daher empfehle ich hier ein echtes Vakuumiergerät mit normalen Wegwerfbeuteln. Nichts für die Zero-Waste-Gesellschaft. Sorry. Aber Sous-Vides, Essensreste einschweissen und fermentieren geht einfacher so.

4. Eine Küchenzange

Die Zange ist mein Werkzeug Nummer eins in der Küche. Ich habe sie in verschiedenen Ausführungen, zwischen Grillzange, Holzzange und Pinzette gibt es sämtliche Grössen und Formen. Eine Küche kann nie genug Zangen haben, daher ist das ein sehr unbedenkliches Geschenk.

Eva- Kochen und Haushalt Küchenzange Highgrade
Kochbesteck

Eva- Kochen und Haushalt Küchenzange Highgrade

Eva- Kochen und Haushalt Küchenzange Chef Inox 32cm
Kochbesteck

Eva- Kochen und Haushalt Küchenzange Chef Inox 32cm

Eva- Kochen und Haushalt Küchenzange Highgrade

Eva- Kochen und Haushalt Küchenzange Highgrade

Eva- Kochen und Haushalt Küchenzange Chef Inox 32cm

Eva- Kochen und Haushalt Küchenzange Chef Inox 32cm

5. Die elektrische Pastamaschine

Ich besitze eine Mercato Atlas, die damals für 49.90 im «Vilan» gekauft wurde. So hiess der «Manor» in Baden bis 1994. Diese Pastamaschine ist also unverwüstlich. Ob Ravioli, Lasagne oder Ramen, ich benutze meine Atlas mindestens einmal im Monat. Das ist auch gleich mein Workout für den rechten Arm. Mein Traum wäre daher dieses Modell mit Motor.

6. Fleischwolf-Aufsatz

Hier brauchst du Vorinformation, nämlich ob die beschenkte Person eine KitchenAid ihr Eigen nennt. Wenn ja, dann ist das der Aufsatz der Wahl. Übrigens lässt sich neben Fleisch auch Gemüse ganz gut durch den Fleischwolf drehen und zerstückeln.

7. Microplane

Auch ein Gerät, das in keiner Küche fehlen darf und auch gerne doppelt oder dreifach vorhanden sein kann. Perfekt für Zitrusfrüchte oder Parmesan. Und: Sie kommt in vielen, hübschen Farben.

Auch meine Kolleginnen und Kollegen auf der Redaktion haben ihre Geschenktipps zu Weihnachten verfasst. Du findest einen Überblick mit allen bereits publizierten Artikeln hier:

  • Ratgeber

    Das sind die Geschenktipps der Redaktion zu Weihnachten

    von Martin Jungfer

Illustration Titelbild: Clémence Censi; Foto: Thomas Kunz

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Als ich vor über 15 Jahren das Hotel Mama verlassen habe, musste ich plötzlich selber für mich kochen. Aus der Not wurde eine Tugend und seither kann ich nicht mehr leben, ohne den Kochlöffel zu schwingen. Ich bin ein regelrechter Food-Junkie, der von Junk-Food bis Sterneküche alles einsaugt. Wortwörtlich: Ich esse nämlich viel zu schnell. 


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